Bei optimalem Verlauf sind Essen und Trinken unproblematisch möglich.

Dennoch ist auch diese Frage nicht allgemeingültig zu beantworten. Es kommt immer auf die jeweilige individuelle Situation an.

– bei einer Teiloperation ist es meist erforderlich bestimmte Techniken zu erlernen die eine Aspiration (ein Verschlucken) verhindern. Da der Kehlkopf maßgeblich daran beteiligt ist die Luftröhre beim Schluckakt zu verschließen kann es bei einer Teiloperation zu Komplikationen führen. Ein erfahrener Logopäde kann hier Techniken vermitteln die dies verhindern und ein annähernd normales essen und trinken ermöglichen.

– bei einer kompletten Kehlkopfentfernung ist ein Verschlucken technisch nicht mehr möglich da der Speise- und der Atemweg voneinander getrennt sind. Lediglich bei der Versorgung mit einem Stimmventil kann es zu Komplikationen führen wenn die Prothese undicht wird oder sich der sogenannte Fistelkanal in der sich das Stimmventil befindet weitet. Dann besteht die Möglichkeit, dass (meist nur Dünnflüssiges wie Wasser, Tee, Kaffee) entweder an der Prothese vorbei (periprothetische Leckage) oder durch die Prothese hindurch (transprothetische Leckage bedingt durch eine defekte Ventilklappe) in die Luftröhre gelangen und so einen mehr oder weniger starken Husten auslösen.